Death Valley

California, the Golden State

43. Tag, Montag 14. April

Bye bye Nevada

Nach ungefähr zwanzig Minuten Fahrt entlang der Berge, überqueren wir die völlig unspektakuläre kalifornische Grenze.

Death Valley National Park

Wir brauchen nichts zu zahlen mit unserem „America the Beautiful Pass“. Die Straße verläuft entlang des Furnace Creek Wash, zwischen den Funeral Mountains im Norden und den Black Mountains im Süden. Die Gegend ist meistens trocken, kann aber leicht überfluten, mit möglicherweise katastrophalen Folgen. Heute brauchen wir davor keine Angst zu haben.

Dante’s View

Sollen wir wirklich den Berg hoch- und dann wieder zurückfahren? Am „Dante‘s View“ ist es klar: Der Umweg hat sich gelohnt. Auf der Aussichtsterrasse schauen wir staunend auf das Death Valley runter und sehen das trockene, salzige Flussbett des Amargosa Rivers. Dieser fließt insgesamt ca. 250 Kilometer lang unterirdisch.

Zabriskie Point 

Wir blicken auf eine bizarre Erosions-Landschaft, die am ehemaligen Furnace Creek Lake entstand, der vor fünf Millionen Jahren ausgetrocknet ist. In den Gesteinsschichten über dem ehemaligen See befinden sich reiche Vorkommen von Mineralien, unter anderem auch Borax, das z.B. in der Glas- und Keramikherstellung verwendet wurde. Ab 1882 entstanden deshalb in der Gegend viele Minen.
„From Wasteland to Wonderland“. Um 1920 ging der Bergbau zurück und die Pacific Coast Borax Company suchte nach anderen Möglichkeiten für das Death Valley. Sie begann sich beispielsweise um die Erhaltung der einzigartigen Natur zu kümmern. So wurde das Tal 1933 zum nationalen Monument und gilt ab 1994 als Nationalpark.

Borax Abbau 

Borax war einst das weiße Gold des Death Valley. Die „Harmony Borax Works“ gehörte zu den ersten Unternehmen, die das Mineral abbauten. Es war von 1883 bis 1888 tätig. Heute sind noch Reste erhalten.

Über ein Jahrzehnt lang war das „Twenty Mule Team“ Symbol für den Borax Abbau. Dieser über 30 Meter lange Maultier-Zug transportierte bis zu 33 Tonnen Ladung und 4,5 cbm Trinkwasser.

Oase

Auf Meereshöhe angekommen, taucht plötzlich wie aus dem Nichts eine Oase auf: „The Inn at Death Valley“. Ein 4 Sterne Hotel, das 1927 gebaut wurde – welche Abwechslung!

Devil‘s Cornfield

Feiner, heller Sand ist nun besonderes Merkmal der Landschaft.

Mesquite Flat Sand Dunes

Nach Ridgecrest

Der restliche Weg wird auch nicht langweilig, es gibt ständig etwas zu schauen. Mir fallen trotzdem wegen Hitze (33°C) und Müdigkeit immer wieder die Augen zu.

Hungrig und müde kommen wir am Motel in Ridgecrest an. Dann noch schnell essen gehen, Kleinigkeiten einkaufen und den Tag glücklich mit den vielen Wüsten-Eindrücken ausklingen lassen…

Nighty night…

 

 

 

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