Noch ein klein wenig Nevada

(Fast) kein Hotel ohne Casino

42. Tag, Sonntag 13. April

Silverton Hotel 

Check Out um 10 Uhr am Morgen – Mietwagen-Übernahme um 3 Uhr am Nachmittag. Was dazwischen tun? Konrad hat eine Idee: Stachelrochen im Silverton anschauen. Die freundliche Deborah fährt uns im Uber dorthin, ein paar Kilometer nur, auf die andere Seite des Flughafens.

Die wunderbaren Fische leben in Gesellschaft mit anderen prachtvollen Gesellen. Das entsprechend große Aquarium gehört… mal wieder zu einem Casino. Bunte Automaten spiegeln sich in den Schreiben.

Wanderung

Fünf Kilometer bis zur Autovermietung ab Flughafen laufen? Kein Problem! Aber die Hitze? Heute ist es doch ein wenig kühler, nur 30°C! Was soll‘s, das schaffen wir…

An diesem Eyecatcher erinnern wir uns, dass Einhorn-Tränen das Gemüt aufhellen. Vielleicht sollten sie in den Casinos verteilt werden, denn die spielenden Leute sehen teilweise recht unglücklich und einsam aus.

Konrad freut sich über die schönen Flugzeuge über unseren Köpfen.

Eine Pause mit Mittagessen hilft die Hitzewanderung gut zu überstehen.
Es ist zwanzig nach drei, als wir unser Ziel erreichen.


Bald sind wir wieder mobil… Nach einer Stunde Schlangestehen (das Auto wurde vor ungefähr einem halben Jahr gebucht!), hat Konrad endlich die Schlüssel in der Hand. Die Firma Theifty/dollar. zeichnet sich unserer Meinung nach nicht durch besonderes Organisationstalent aus. Aber egal. Jetzt geht es los, Konrad ist begeistert: ein leises Fahrzeug mit kleinem Wendekreis, guter Sicht und keine schwammige Lenkung. Außerdem hat er ein perfektes Spurhaltesystem und kann fast ganz alleine fahren. Das heißt natürlich nicht, dass er nicht gerne an die RV-Zeit zurück denkt.

Rückblick – Sunseeker

Unser Sunseeker „off the fleet“: Bei der Überführung wurden die Fahrzeuge zugeteilt; die Flotte am 20. März bestand aus überwiegend größeren Typen.

Hier ein paar Daten zu dem Forest River Sunseeker:

  • 31,5 ft Länge 9,60m
  • 12 ft Höhe 3,60m
  • 1 Slide Out
  • 44 gal Frischwasser 166 ltr
  • 39 gal Greywater 144 ltr
  • 39 gal Blackwater 144 ltr
  • 7 Sitz-/Schlafplätze
  • Ford E450 Basis
  • 7,3 l V8 Motor 350 PS
  • 6 Gang Automatik
  • 11 742 lbs Leergewicht 5 326 kg

Grundriss und Innenansicht:

Full Hockup und “Pull Through” Plätze

Zu einem Full Hook-up auf dem Campingplatz gehört mindestens ein Wasseranschluss, Strom und ein Abwasseranschluss. Strom gibt es mit max. 30 Amp und max 50 Amp, die unterschiedliche Stecker haben. Am WoMo gibt es neben dem Wasser für den Tank noch einen Druckwasseranschluss (City-Water), so dass man den Tank nicht zu füllen braucht. Optional ist der Fernsehantennenanschluss und W-LAN.

In das Abwasser läuft sowohl das Grau- wie auch der Schwarzwassertank. Besonders begeistert haben die Stützen für den Abwasserschlauch, um ein stetiges Gefälle zu garantieren – wir hatten das (leider?) nicht!


“Back In” Plätze erfordern das “rückwärts Einparken” und sind etwas günstiger als die “Pull Through” Plätze mit Ein- und Ausfahrt. Wenn man sich so manche Gespanne anschaut, wird durchaus verständlich, dass der Aufpreis gut angelegtes Geld ist.


Je nach Betreiber und Ausstattung – z.B. Pool – können die Gebühren relativ hoch sein. Für KOA Stellplätze, die wir gemieden haben, können das dann auch mal über 150$ pro Nacht sein. Unser billigster Platz kostete 12$ und im Schnitt waren es so um die 40$.

Pahrump

Die Zeit mit dem Bär ist leider vorbei, aber jetzt haben wir ja den Kia, der uns voran bringt. Heute geht es durch die Berge Richtung Death Valley.

Wir übernachten in Pahrump, einem Ort zwölf Kilometer vor der kalifornischen Grenze. Unser Hotel besitzt natürlich ein Spielkasino, wie anscheinend fast alle Hotels in Nevada. Seit hier 1931 das Glücksspiel legalisiert wurde, hat der Staat die meisten Casinos in den USA.

Das Casino direkt nebenan möchte an eine Goldgräberstadt erinnern.

Im Lebensmittelladen neben unserem Hotel finden wir alles, was wir für ein Vesper in unserem Zimmer brauchen.

Nighty night…

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