White Sands National Park

America the Beautiful

30. Tag, Dienstag 1. April

Early Birds

Die Wetter-App warnt vor Sturm am Mittag. Also schnell gefrühstückt, gespült, den Bär fertig gemacht und wieder ab auf die Straße, Richtung Las Cruces.

Unterwegs zieht links ein kleiner Sandsturm vorbei.


Das Vistor Center hat bei unserer Ankunft noch nicht geöffnet. Kein Problem, nur noch eine Viertelstunde bis neun Uhr!

 


America the Beautiful

Wir kaufen einen Pass, der uns zum Besuch vieler anderer Nationalparks berechtigt.

White Sands

Bereits dieser erste Nationalparks zeigt, wie gut der Namen des Passes passt:

Der Sand ist weiß wie Schnee.

Aber die Temperatur passt überhaupt nicht dazu. Das ist Gipswüste!!!

Ein Höhepunkt!

Spuren im weißen Sand…

White Sands wird seit 1933 als National Monument geführt und wurde 2019 vom Kongress zum Nationalpark erklärt. Er ist somit der zweitjüngste NP in den USA. Das Tularosa Basin war lange Teil eines Meeres. Der auskristallisiere Gips, aus dem der weiße Sand hauptsächlich besteht, bildete sich aus den Meeresablagerungen und erodiertem Material der umliegenden Berge. Der häufig vorherrschende Wind führt zur Bildung von Dünen. Die häufigste Pflanze ist die Seifen-Palmlilie. Erstaunlich, dass in dieser heißen und trockenen Umgebung eine ganze Reihe von Tieren einen Lebensraum findet: von Käfern über Eidechsen und Schlangen bis hin zu verschieden großen Säugetieren wie Mäusen, Hasen und Füchsen. Der Park wird aus Sicherheitsgründen geschlossen, wenn im nahegelegenen Raketentestgelände Versuche stattfinden.

White Sands Missile Range

Rechts des Highways liegt das Übungs- und Testgelände der US-Army für Raketen- und Drohnen-Technologien.

Durch die Berge

Es wird noch ungefähr 80 Kilometer weiter gehen heute. Die Organ Mountains kommen immer näher. Der Bär fährt keuchend über den Sattel der Bergketten.

In der Chihuahua-Wüste… 

…schon mindestens seit gestern! Die “White Sands“ sind der ungewöhnlichste Teil dieser Wüste, der größten aller nordamerikanischen Wüsten.


Las Cruces

Es ist kurz vor High Noon. Der Bär beendet die Arbeit des Tages auf dem Sunny Acres RV Park. Der angekündigte Sturm lässt auf sich warten und zieht erst gegen vier Uhr auf. Der Himmel färbt sich gelblich grau, die Luft pfeift, der Bär schaukelt.  Wie gut, dass wir nicht mehr unterwegs sind!
Die freundlichen Nachbarn kommen vorbei und schenken uns ihre Lebensmittelreste, weil sie abreisen. Sehr nett, sie wollen nichts wegwerfen. Wir werden bestimmt nicht alles verbrauchen können, aber einiges vielleicht doch. Ziemlich amerikanisch alles, why not!

 

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