Etappe 17: Von Passau nach Erlau
Ich verlasse den Dreiflüssehof im Regen und freue mich schon auf die Stadt.


Es sind dreißig Jahre vergangen, seitdem ich das letzte Mal in Passau war, und meine Erinnerungen passen nicht mehr zu der Stadt, durch die ich gerade laufe. Jetzt erst mal frühstücken!
Alles ist voller Menschen: überall Stadtführungen, viele Amerikaner. Passau ist ein Eldorado für Flusskreuzfahrer.

Bei (sehr) genauer Betrachtung, kann erkannt werden, dass hier der Inn in die Donau mündet,

und dann noch die Ilz dazufließt.
Tschüss Passau, mich zieht’s weiter!
Jetzt laufe ich links der Donau weiter, direkter Blick auf den Fluss ohne Deiche oder Umleitungen durch Auen. Ein Nachteil: die B388!


Nein, ich habe mich nicht an den Bodensee verlaufen!
Eigentlich stört mich mir der Lärm ein wenig, aber es gibt viel zu schauen.
PA-UL; PA-X; PA-IN; PA-CE; PA-CK; PA-RT; PA-GE; PA-PA; PA-PS; PA-SS; PA-TT; PA-W; PA-Y… Ich baue deutsche und englische Wörter zusammen mit den Buchstaben, die ich auf den vorbeifahrenden Nummernschildern sehe.
Dann kommt der Rastplatz mit Meerjungfrau und Himmelsliege. Es macht mir kaum was aus, dass die noch ganz leicht feucht ist. Ich lasse mich darauf plumpsen, telefoniere mit Konrad und blicke auf den Fluss. (Den Verkehrslärm blende ich einfach aus).

Der Außerirdische trägt heute eine Schutzwaffe.
Die Sonne zeigt sich sogar ein wenig, auch wenn der Himmel in der anderen Richtung dunkel wird. Aber es bleibt trocken, was will ich mehr!
Dann zeigt sich mein Edlhof in der Ferne und die Leitplanken bieten zum ersten Mal seit langem einen Durchlass.

Nach meinem Schläfchen telefoniere ich noch mehrmals mit Konrad, meinem Quartier-Manager. Die nächsten Übernachtungen werden etwas kompliziert bei meinen Ansprüchen (Abendessen und nicht allzu viele Kilometer), er sucht geduldig nach Lösungen. Daaaaanke!










So toll, dass Dir Konrad die Unterkünfte bucht! Ein unbezahlbarer Service! 🙂