Wuppertal

Fünfter Tag: entlang der Wupper

Mich überkommt eine Sonntags-Ausflugsstimmung, die irgendwie an alte Zeiten erinnert. Dieser Eindruck wird noch verstärkt, als wir im Brückenpark Müngsten zahlreiche Informationen aus der Vergangenheit teilweise recht spielerisch geliefert bekommen. Beispielsweise bringt Bernhard hier einen sprechenden Rätselstein zum Erzählen.
 
Der Weg führt der Wupper entlang zur 125 Jahre alten Müngstener Brücke, der höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands:
– 500 Meter lang
– 107 Meter über der Wupper
– 5000 Tonnen schwer
– 3 Jahre Bauzeit

 
Bald folgt die nächste Attraktion des Brückenparks: die einzigartige Schwebefähre, mit der wir uns selbst mit Hilfe des Fährmanns und unserer Muskelkraft 65 m über die Wupper „wippen“ (oder wuppern?) als wäre sie eine Draisine auf zwei Seilen.
 
 
Wir laufen – wie viele andere Menschen auch – nach Unterburg und erfreuen uns an den vielen Herbsteindrücken entlang der Wupper.

 
In Unterburg überqueren wir den Fluss mit dem Sessellift und fahren hoch nach Schloss Burg.
 
 
Unter „Schloss Burg“ stelle ich mir aufgrund von Erzählungen einen märchenhaften Ausflugsort vor und bin deshalb enttäuscht, als ich auf eine große Baustelle gelange. Ich versuche das Schloss „schönzufotografieren“.

Schön ist auf jeden Fall unsere Einkehr im Garten des Lokals Zur schönen Aussicht, in dessen Räumlichkeiten mal wieder die Zeit stehen geblieben ist.

Zurück geht es wieder über die Wupper.

Und noch einmal Memories: Obus-Leitungen und ein altes Fahrrad

Ich denke, das wird mit Sicherheit nicht geschehen. Das gilt für die ersten zehn Jahre in Wuppertal und auch für die wunderbare Zeit, die ich jetzt gerade in dieser Gegend verbringe.

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