Der Sommer ist zurück…

18. September

Überblick 

Route:
Von Obermarchtal, Datthausen, Zwiefaltendorf nach Riedlingen
Details:
– Eigentliche Strecke: 14,2 Kilometer,
– Alles zusammen am Ende des Tages: 19,3 Kilometer,
– Keine größere Pause, aber viele Abkühlungsstopps im Schatten,
– unterwegs von 10:20 bis 15:30 Uhr.
Sightseeing:
Zwiefaltendorf und Riedlingen

Gibt es nach der Erschöpfung von gestern wieder neuen Schwung?

Eindeutig ja!
Als ich um 10:20 Uhr das Hotel verlasse, kitzelt mich die Sonne im Gesicht, wunderbar! Bereits unmittelbar danach wird mir Waldbaden vergönnt.

Kelten

Ein Hinweisschild informiert, dass ich mich im Gebiet einer keltischen Vierecksschanze aufhalte, mit 95 hallstattzeitlichen Grabhügeln. Ich kann allerdings davon im Wald rein gar nichts erkennen, ist ja auch schon über 2700 Jahre her.

B 311

Im Wald sammele ich gute Laune und laufe dann eine Zeit lang völlig entspannt neben der B 311 her.

Diese Straße wurde mir während des Studiums vertraut, als ich regelmäßig von Ulm nach Freiburg fuhr.

Kam ich damals schon an Datthausen vorbei? Kann mich nicht erinnern.

Dieses hübsche Graffiti gab es auf jeden Fall noch nicht.

Donau 

Am Ende des Ortes geht es steil nach unten und ich sehe zum ersten Mal heute „meine“ Donau.

Ich erkenne mit mittlerweile geschultem Blick, dass auch hier umfangreiche Renaturierungs-Maßnahmen durchgeführt wurden: Aufweitung!

Keine faulen Tricks… 

Ich komme nicht in Versuchung, mit dem Deutschlandticket zu tricksen, auch wenn mir der Monat meiner Geburt vor die Nase gehalten wird.
Außerdem verkehren die Züge hier immer noch nicht seit dem Unglück vom 27. Juli.

???

Gelegentlich verschlampere ich Dinge, aber das geht wohl nicht nur mir so.

Zwiefaltendorf

Schloss, Brauerei, Störche auf dem Kirchturm: Heute habe ich so richtig Zeit fürs Sightseeing.

Brauereifahrrad für zwei Kisten: ohne Motor, aber auch ohne Flaschen.

Hoch zur ehemaligen Hassenburg!

Heute stehen nur noch die „Hassenmauer“ und die Burgkapelle.
Nach diesem schönen, aber anstrengenden Aufstieg durch den Wald, heißt mich oben eine Bank willkommen. Ich stelle meine Bekleidung auf Sommermodus um.

Wäre ich mit dem Auto unterwegs, dann hätte ich schon ein Drittel geschafft.

Doch nur keine vorschnelle Eitelkeit! Ich werde zwar heute nicht mehr so sehr von Erschöpfung geplagt, aber dafür macht mir die Hitze zu schaffen. Ich laufe viele Kilometer ohne eine Spur von Schatten.

Und dann wieder Erinnerungen an letztes Jahr: Hier geht es nicht weiter! Hier gibt es momentan nicht einmal eine Brücke mehr. Hier ist stattdessen ein idealer Standort für Kommunikation: Schimpfen mit Radfahrern.

Die einstmals so stolzen Wegweiser und Straßenschilder liegen wie gefällte Bäume am Straßenrand. Okay, die paar hundert Meter Umweg bedeuten für mich eigentlich kein wirkliches Problem!

Riedlingen

Heute bin ich fast so müde wie gestern als ich im Hotel einchecke, bedenklich! Aber ansonsten gibt es keine Vergleiche. Nach einem erholsamen Spätmittagsschlaf ziehe ich lustvoll wieder los: zum Sightseeing und zum Abendessen.

Die Stadt hat wahrscheinlich schon bessere Zeiten gesehen…

Aber die beiden Oldtimer haben damit bestimmt nichts zu tun!

 

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Eine Antwort auf Der Sommer ist zurück…

  1. K.- H. sagt:

    Hallo und Grüß Gott Barbara,
    bin natürlich wieder mit dir unterwegs, wenn auch nur mit dem Finger auf der Landkarte.

    Einen Teil deiner Strecke kenneich gut, allerdings mit dem Fahrrad.

    Im Beutental war gestern für den Silas auch ein besonderer Weg angesagt.
    Zum ersten Mal in die Schule !
    Endlich……
    Dir weiterhin immer wanderbares Wetter und Gottes Segen auf deinen Wegen.

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