Oklahoma

Panhandle

Tag 22+Tag 23, Montag, 24. März+Dienstag, 25. März

Sklaverei

Pfannenstil: Ein solch eigenwilliger Grenzverlauf ist natürlich Ausdruck einer besonderen Geschichte. Es lag an Texas. Als dieses Land sich 1845 den Vereinigten Staaten anschloss, gab es dort noch Sklaverei. Nördlich des Breitengrads 36°30‘ war zu der Zeit Sklaverei schon verboten. Da Texas keine Konflikte innerhalb des eigenen Landes wollte, überließ es den 60 Kilometer breiten Streifen, der über diesem Breitengrad liegt, dem Nachbarn Oklahoma.
Es gibt noch mehr „Panhandle“ States wie z.B. Texas, Florida, Connecticut (steht Kopf)  … und West Virginia, das sogar zwei Handles hat. Aber der Oklahoma Handle ist natürlich der Schönste.

Besiedelung

Die europäischen Siedler steckten ihre Claims ab, auf dem Land, das ehemals den Ureinwohnern gehörte. Ab 1889 stellte die Regierung dieses Land zur Besiedelung zur Verfügung. Cowboys trieben ihre Viehherden in den Norden, wo ein enormer Bedarf an Fleisch in den Städten entstanden war. All diese Motive finden sich – meist eigenartig verklärt oder vereinfacht – in vielen Wildwest-Geschichten oder Western-Filmen verarbeitet.

 Eisenbahnen

Zwischen 1897 und 1907 gab es einen Boom des Eisenbahnbaus in Oklahoma, der dann aus finanziellen und politischen Gründen mehr und mehr nachließ.
Diese Dampflok unten wurde 1942 gebaut und brachte Passagiere bis 1948 von Oklahoma City über Tulsa nach St . Louis. Dann zog sie noch zwei Jahre lang Güterzüge bis zu ihrer Stilllegung.

Heute gibt es 24 Eisenbahnstrecken in Oklahoma. Wir sehen immer wieder Züge mit mehreren Lokomotiven und über 100 Wagen, die parallel zur Route 66 entlang fahren.

Nostalgie und Normalität

Durch Oklahoma auf der Route 66: Immer noch werden unsere romantischen Vorstellungen bedient, aber nicht nur.

Manchmal unterscheidet sich die Motherroad überhaupt nicht von einer ganz normalen Straße. Einmal ist sie sogar vierspurig, ein anderes Mal frisch asphaltiert. Häufig grüßt uns die amerikanische Flagge am Wegesrand.

 Countyside

Bergketten, Prairie, Wälder im Osten: Oklahomas Landschaft übt ihren Reiz auf die Menschen aus, auf uns natürlich auch. Der Boden ist an manchen Stellen rot wie in Australien.

Rinder, Pferde, Farmen, imposante Häuser: Die Augen stehen nicht still.

 

Die Besiedelung ist teilweise dünn und der Weg zu den Briefkästen weit. Ob die Besitzer wohl die Post mit dem Auto holen?

Big Cities

Große Städte vermeiden wir mit dem RV. Aber trotzdem ist uns ein Blick vergönnt auf die Skylines von Tulsa (412.000 Einwohner)

und der Hauptstadt Oklahoma City (703.000 Einwohner).

Keystone Lake

Hier verbringen wir die Nacht auf einem Campingplatz in einzigartiger Lage. Die Vögel zwitschern in allen Tonlagen und die Eichhörnchen hüpfen von Baum zu Baum. Wir sind fast alleine hier.


 

 

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Eine Antwort auf Oklahoma

  1. Angelika sagt:

    Sooo toll was Ihr alles erlebt – ganz viel Spaß weiterhin

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