Finale…

25. September

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Zaubertüte

24. September

Überblick

Route:
Von Tuttlingen über Möhringen, Immendingen, Hintschingen nach Geisingen-Kirchen
Details:
– 22 Kilometer
– Aufbruch nach dem Frühstück im Bäckereicafé 8:30 Uhr, Ankunft 16:30 Uhr
– Pausen auf einer Bank an der Donauversickerung und in einem Bäckereicafé in Immendingen

Welche Zaubertüte hätten Sie gerne?

„Was haben Sie Besonderes im Angebot?“
„Nur noch Zaubertüten, alles muss raus, denn heute ist der vorletzte Tag!“
„Ich hätte gerne die große in Graubraunorange, was ist da alles drin?“
„Sorry, Sonne ist ausverkauft.“
“Weiß!“
“Aber richtigen Regen verkaufe ich Ihnen auch nicht, höchstens ein bisschen Nieseln. Sie brauchen Ihre Kapuze nur ein paar Minuten über den Kopf ziehen, damit Sie sie nicht umsonst mitgenommen haben.“
“Super!“
„Ich lese mal die Liste vor:
– Donaupark Tuttlingen,
– zwei mal Waldbaden,
– zwei kleine Städtchen,
– zwei Cappuccino mit zwei süßen Stückchen,
– unterschiedliche Wege: Radwege, Wanderwege, eine Straße, teilweise etwas schlammig,
– zwei Mal Weg weg
– unterschiedlichste Brücken mit und ohne Nepomuk,
– Zipperlein in den Oberschenkeln. Zwar nur während der letzten 5 Kilometer, aber die dürfen nicht aussortiert werden, Räumungsverkauf!
Dafür bekommen Sie auch das absolute Highlight: den Naturpfad neben der Donauversickerung!“
“Also gut, ich nehme die Zaubertüte!“

Graubraunorange, wie gehabt…

Donaupark, Tuttlingen

2003 bekam das unzugängliche Donauufer der Stadt ein neues Gesicht und wurde dadurch zum attraktiven Freizeitgelände für Einheimische und Besucher. Wahrscheinlich sah es hier entlang des Flusses am letzen Sonntag ähnlich fröhlich aus wie in Sigmaringen. Jetzt gerade findet das Leben an Arbeitsplätzen, Schulen und Kindergärten statt. Das Ufer ist verwaist.

Nicht nur der Sandbereich wirkt heute trostlos. Und trotzdem erkenne ich, dass die Stadt einiges vielseitiger ist, als ich gestern noch dachte. Hier im Donaupark können Jung und Alt viele schöne Freizeitstunden verbringen!

Waldbaden

Möhringen

Immendingen

Cappuccino und Co

Vor einer Woche, am Beginn meiner Donauquellen-Wanderung, konnte ich mich nicht erinnern, warum ich auf  früheren Unternehmungen so Lust auf  Cappuccino hatte. In den Blogs und auch in meinem Buch wird das Getränk besonders gewürdigt.

Jetzt verstehe ich wieder. Letzte Woche war es warm. Meine Pausen fanden äußerst genügsam auf schattigen Wanderbänkchen statt. Mit Wasser war ich meist vollkommen zufrieden, gelegentlich gönnte ich mir mal einen Müsliriegel.
Jetzt sind die Bänkchenpausen ungemütlicher geworden. Heute krame ich sogar zum ersten Mal mein Styropor-Sitzkissen hervor, um mich vor der Feuchtigkeit zu schützen. Bei 10 Grad zieht es mich bald weiter. Ein warmes Getränk mit Koffein, Milchschaum und Kakaopulver wäre jetzt nicht zu verachten. In Immendingen geht mein Wunsch in Erfüllung.

Wege

Weg weg

Mit meiner App Komoot komme ich normalerweise gut zurecht, wenn ich aufpasse. Heute werde ich allerdings zwei Mal in die Irre geführt. Einmal wird mir im Wald vor Möhringen ein Weg angezeigt, den es nicht gibt, und in Immendingen ist eine Unterführung unauffindbar, angeblich wegen Hochwassers. In beiden Fällen löst sich das Problem auf undramatische Weise. Glück, das muss nicht immer so sein.

Brücken

Vor und hinter Immendingen

Tuttlingen

Über Bahnhof Immendingen

Über der A 81
Am Zementwerk erkenne ich auf der A 81 immer, dass ich in Geisingen bin.

Highlight Donauversickerung 

Schon in der Schule habe ich in Erdkunde erfahren, dass die Donau an einer bestimmten Stelle versickert und unterirdisch fließt. Heute lerne ich mehr über dieses Naturphänomen. Auf der Gemarkung Immendingen trifft der Fluss auf wasserdurchlässige Schichten des weißen Jura. Das Wasser versinkt und fließt in einem Höhlensystem südwärts. Nach durchschnittlich 60 Stunden tritt es in dem 12 Kilometer entfernten Achtopf wieder zutage.
Okay, was ich nicht wusste ist, dass sie Donau nicht immer ganz leer ist, sondern nur zu bestimmte Zeiten, meist im Sommer. Ich fotografiere ein Foto.

Ich sähe an einer der entsprechenden Versickerungs-Stellen nichts Besonderes, wenn ich nicht genau hinschauen würde.

Würde ein Radfahrer der Beschilderung folgen, dann müsste er im Fluss landen, auf der anderen Seite genauso. Es wird also wirklich Tage geben, an denen das anders ist. Wieder fotografiere ich das Foto von einer Tafel.

Ich hätte nichts von der Donauversickerung bemerkt, wenn nicht so viele Tafeln auf ihre Einzigartigkeit hingewiesen hätten. Angeblich versickert sie trotzdem, auch wenn das Wasser nicht sichtbar weniger wird. Mag sein, kann ich nicht beurteilen.
Aber der Pfad entlang der Versickerung, der ist für mich das heutige Highlight. Ich laufe direkt neben dem rauschenden Fluss, ganz alleine, fast andächtig.

Die Fotos können nur im Ansatz wiedergeben, wie nah ich dem Fluss wirklich bin.

 

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Himmel in Grau, Donau in Braun, Wanderin in Orange…

23. September

Überblick

Route:
Von Beuron über Fridingen, Mühlheim, Nendingen nach Tuttlingen
Details:
– 22 Kilometer
– Aufbruch 8:00, Ankunft 14:30
– Pause beim Bäcker von Stetten
– Sightseeing: Tuttlingen

War die Wanderung nicht ganz schön trübe?

Nein, eigentlich empfand ich sie als recht angenehm. Es gab keine Beschwerlichkeiten und Hindernisse. Mir tut nichts mehr weh, die Blasen sind verheilt, der Muskelkater verschwunden. Mein Körper hat sich wohl an die Herausforderungen gewöhnt.
Die ehemalige Lehrerin in mir urteilt: drei plus. Nur? Ja! Eine drei ist doch nicht schlecht! Aber…? Für eine Note im Zweierbereich hätte wenigstens gelegentlich ein wenig Blau am Himmel erscheinen sollen.
Mein Kontingent an Sonnenstunden scheint ausgeschöpft zu sein. Ich darf froh sein, dass es wenigstens nicht geregnet hat. Wieder einmal super, dass die Wetterprognosen unzuverlässig sein können!

Die Erzabtei unter grauem Himmel

Die Donau zeigt sich heute in Braun.

Orange für mich und Gustav: mein Spiegelbild in einem Harley Davidson Shop im Industriegebiet von Nendingen

Stetig voran…

Das Frühstück verläuft heute recht spartanisch: drei Tassen Nescafé und zwei Müsliriegel im Appartment. Keine Zeit verlieren! Später setzt wahrscheinlich Regen ein. Dann tschüss und vorbei am Bahnhof, der nur ein paar Schritte entfernt liegt.

Hinter Beuron geht es ungefähr 250 Meter bergauf zur „Schanze“.

Dies ist keine einzelne spezifische Anlage, sondern Teil einer längeren Wall- und Schanzenlinie, die im spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714) errichtet wurde.

Ich erkenne natürlich nichts davon, sondern erfreue mich an Pfad und Wald. Heute habe ich nichts gegen den Anstieg. Trotzdem bin ich froh, als es jenseits der Sigmaringer Straße runter nach Fridingen geht.


Mangels Alternativen beschäftige ich mich später mit der Farbe von Donau-Eisenbahnbrücken.

Mir gefällt altes verwittertes Graubraun viel besser als modernes Blau. Es fügt sich besser in die Landschaft ein.

Schloss Mühlheim ist heute das einzige Sightseeing-Objekt unterwegs und das auch nur aus der Ferne.
Als ich kurz danach in Stetten mit Konrad telefoniere, baut sich direkt vor mir eine Bäckerei mit Tischen und Stühlen auf. „Da mache ich jetzt Pause, super!“ Ich lege auf und betrete den Raum. Er sieht sonderbar aufgeräumt aus. „Einen Cappuccino und ein Mandelgebäck, bitte.“ „Gerne!“ Ärgerlicherweise füllt die Verkäuferin das Getränk in einen Pappbecher und steckt das Gebäck in eine Tüte. „Sie wissen schon, dass wir um zwölf schließen!“ „Nö, das ist aber blöd!“ Es ist 9 Minuten vor zwölf. Ich nehme missmutig meine soeben erstandenen Schätze und setze mich damit vors Haus. Auf einem Schild lese ich die Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 7:00 bis 12:00 Uhr. So kann man es auch machen! Wäre gut, wenn ich es vorher gewusst hätte, dann würde ich bestimmt hier nicht bei 12 Grad sitzen und andere Kunden darauf hinweisen, dass da heute nichts mehr geht.

Farben von heute…

Mein Quartiermanager hat mir für die vorletzte Übernachtung ein Viersternehotel gebucht. Wow, alles andere als eine Wanderherberge!

Hier sind die Farben Grau, Braun und Orange elegant mit Schwarz kombiniert worden.

Tuttlingen

Über 37 000 Menschen wohnen hier, von denen einige sich noch am frühen Abend in der Fußgängerzone aufhalten. Ich habe keine besonderen Erwartungen an die Stadt und werde nicht eines Besseren belehrt. Wäre auch schwierig gewesen bei dem Nieselregen, der jetzt eingesetzt hat. Ich fotografiere trotzdem ein paar „Sights“ und genehmige mir im Engel ein kleines Schnitzel mit Salat zum Abendessen.

 

 

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Via Beuronensis

22. September

 


Überblick

Route:
Von der Neumühle über Hausen im Tal nach Beuron
Details:
– Wanderstrecke: 14 Kilometer,
– keine Pause,
– Aufbruch: 10:15 Uhr, Ankunft: 14:00,
– Wetterprognose: durchgehend Regen.

???

Jakobswege sind keine ausschließlichen Pilgerwege, sondern alte Handelsstraßen, auf denen auch Pilger wanderten. Unter Via Beuonensis werden im weitesten Sinne sechs Pilgerwege zwischen Neckar und Bodensee zusammengefasst.
Meine Route führte heute auch nach Beuron, aber gehört natürlich nicht dazu. Trotzdem habe ich übers Pilgern nachgedacht.

Ich weiß nicht, was mich trotz aller Unterschiede an ihm fasziniert:
– Ich bin eine Frau.
– Ich lebe in einer anderen Zeit und habe eine ganz andere Ausrüstung.
– Ich kann viel luxuriöser essen und schlafen.
– Ich bin weder aus spirituellen noch aus gesundheitlichen Gründen unterwegs.
– Ich laufe „nur“ entlang der Donau und suche mir meine Route täglich selbst.
– Ich brauche weder Begleitung noch Stempel.
Vielleicht interessieren mich die möglichen Gemeinsamkeiten:
– Mir gefällt es, mich ein paar Tage lang auf das Wesentliche konzentrieren zu müssen.
– Ich reise freiwillig ohne Verkehrsmittel und komme nur mit den eigenen Beinen an meine Ziele.
– Beim Laufen verdichten sich meine Gedanken.
– Mein normaler Alltag verliert seine  Bedeutung.
– Ich sehe Regen nicht als grundsätzliches Hindernis.

Regen

Wirklich kein Hindernis? Mir kommen Zweifel. Egal welche Wetterapp, egal ob morgen oder übermorgen: Das schöne Wetter ist Vergangenheit, Regen dominiert!

Wie lange ist es her, als mir noch die Hitze zu schaffen machte?
“Vielleicht setze ich mich morgen in den Zug und fahre nach Hause. Ich muss ja niemandem etwas beweisen!“ sagte ich gestern Abend zu Konrad.

Regenwanderung

Tschüss, Neumühle! Deine Romantik kommt heute nicht mehr so recht rüber!

Aber wenigstens habe ich die Regenklamotten nicht umsonst mitgenommen. Ich laufe los und warte auf das Entsetzen. Wie irritierend, es bleibt aus. Ich patsche durch die Pfützen. Die Brille wird unscharf. Mein Handy darf nur noch an überdachten Stellen aus der Tasche geholt werden. Die Füße werden feucht. Aber ist das schlimm? Nein, überhaupt nicht, ich friere nicht und der Weg ist gut ausgeschildert. Ich komme wesentlich schneller voran als bei Hitze.

Für Schloss Werenwag muss ich ganz schnell das Handy aus der Tasche ziehen. Verliert diese Landschaft ihren Reiz nicht einmal bei Regen?

Nach zwei Stunden, ungefähr der Hälfte meines Weges, bin ich schon wieder etwas irritiert. Was hat sich verändert? Oh, es klopft nur noch ganz leicht auf meine Kapuze. Später hört der Regen ganz auf, entgegen aller Prognosen.

Wie schön ist es hier sogar heute… Morgen laufe ich bis Tuttlingen weiter!!!

Beuron

Ich hatte ein bestimmtes Bild von dem Ort, da ich vor vielen Jahren schon einmal zu irgendeinem Seminar oder Ähnlichem im Bildungshaus übernachtet habe. Ich bringe aber meine Erinnerungen nicht in Verbindung mit meinen jetzigen Eindrücken. Dabei scheint es sich hier in den letzten 30 Jahren nicht allzu sehr verändert haben, Beispiel mein Appartment. Aber das macht ja nichts.
Als ich nach meinem Schönheitsschlaf um fünf Uhr aufbreche, um mich vom Gegenteil zu überzeugen, stehe ich vor verschlossenen Türen, sowohl beim Haus der Natur als auch beim Klosterladen.

Die beiden Cafés des Ortes haben heute – am Montag, laut Internet geöffnet – wie erstaunlich? Nö, beide, haben geschlossen! Und der Pelikan sieht wie ein Lost Place aus. Aber weit gefehlt. Hier werde ich heute Abend speisen.

Aber zuvor noch Kultur: Das Kloster muss von außen und die Kirche auch von innen gewürdigt werden.

Auf dem Heimweg kommen mir erneut Gedanken zum Pilgern, als ich am ehemaligen Pilgerheim von 1904 vorbeikomme.
– Was mag die Leute angetrieben haben, die hier übernachteten?
– Unter welchen Bedingungen waren sie wohl untergebracht?
– Mussten sie viel für diese Herberge bezahlen?
– War man froh, dass sie kamen oder waren sie eher lästig?

Bestimmt ist mein 90er Jahre-Appartment heute eine vergleichsweise gute Wahl!

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Sonn(en)tagsausflug

21. September


Überblick

Route:
Von Scheer über Sigmaringendorf, Sigmaringen, Laiz, Inzighofen, Gutenstein zur Neumühle
Details:
27 Kilometer,
Aufbruch 8:40 Uhr, Ankunft 18:00 Uhr.

Warum Ausflug, warum Sonntag?

1. Ausflug ist eigentlich nicht ganz korrekt, denn es waren vier Ausflüge hintereinander:
– zwischen Wald und Fluss von Scheer bis Sigmaringendorf,
– rund um Sigmaringen,
– Amalienfelsen, Teufelsbrücke und Felsentor,
– friedliche Spätnachmittagsstimmung auf dem Donaurad- und Wanderweg.

2. Viele Leute waren unterwegs, alleine oder zu zweit, in organisierten Gruppen oder Familienrudeln. Leute, die wahrscheinlich unter der Woche arbeiten, gaben sich heute ein Stelldichein im Donautal. Es war dennoch nicht überlaufen und so gefiel mir der Trubel.
Und ein Sonnentag war heute auch noch einmal, entgegen der Prognose meiner Wetterapp. Zumindest bis 14:00 Uhr. Als es heißt zu werden drohte, zogen Wolken auf, und die Sonne blinzelte nur noch gelegentlich zwischen den Wolken hervor. Ein perfekter Herbstwandertag, hoffentlich nicht der letzte!

Zwischen Wald und Fluss 


Waldquelle


Upps…, dieses Schild hat wohl mal seinen Sinn gehabt…

Rund um Sigmaringen 

Ich höre Schrankengebimmel in der Ferne. Da wird wohl ein Zug demnächst über mich hinweg donnern…
… oh, hoffentlich nicht!

Gott sei Dank geht hier natürlich nichts mehr. Die Bahnlinie verläuft jetzt auf der anderen Seite der Donau.

In Sigmaringen kann ich das Handy nicht still halten. Ein Fotomotiv reiht sich an das nächste. Allerdings ist meine Kamera oft überfordert, weil die Sonne ungünstig steht.

Kloster Hedingen darf ich nicht betreten, weil es Privateigentum ist. Egal, heute bin ich sowieso nicht im Besichtigungsmodus.

Aber den Prinzenpark darf ich betreten. Meine Route führt mich sogar mitten hindurch.

Ich lande am Bahnhof. War ich hier schon mal? Glaube nicht, sonst käme mir das hübsche Gebäude wohl bekannt vor.




So ein stilvolles E-Werk in Sigmaringen!

Amalienfelsen, Teufelsbrücke und Felsentor

Friedliche Stimmung…

Ich übernachte in der Neumühle bei Beuron. Das Gebäude gefällt mir schon aus der Ferne. Idylle pur!

Der Blick von meinem Balkon:

Wow, was für ein großartiges Ende eines faszinierenden Tages!

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Erholungstag!

20. September

Überblick

Route:
Von Mengen über Ennetach in den Nachbarort Scheer
Details:
3 Kilometer,
am Ende des Tages alles zusammen: 14,5 Kilometer,
Aufbruch: 9:00 Uhr, Bezug der Ferienwohnung: 13:00 Uhr.

Warum am 5. Wandertag schon Erholung?

Das hat zwei Gründe:
1. Es ist das wahrscheinlich letzte Sommerwochenende in diesem Jahr und Konrad,  mein Quartiermanager, hat weit und breit keine Alternative zu dieser Ferienwohnung gefunden. Alles ist ausgebucht! (Wenn nicht heute, wann dann?)
2. Heute soll es 28° heiß werden, da darf es bei einer Langstreckenwanderung schon einmal etwas gemächlicher zugehen.

Mengen Teil 2

Ich mache wortwörtlich Rückschritte, denn meine Wanderung führt mich wieder in die Innenstadt zum Frühstück. Heute wirkt Mengen ganz anders als gestern. Ich kann die Abrisslücken ignorieren, obwohl sie eigentlich wie ausgeschlagene Zähne wirken.

Auf der Hauptstraße geht es gerade sehr geschäftig zu. Der „Herbsttreff“ – die jährliche Gewebeschau der Stadt – wird aufgebaut. Hier pulsiert heute das Leben.

Ist das alles?

Meine Wanderapp Komoot will wohl meinen bescheidenen Angaben nicht trauen und schlägt mir erst einmal eine Route von fast 8 Kilometern über den bewaldeten Hipfelsberg vor. Ich kann der Versuchung widerstehen und verzichte. Möglichst direkt, möglichst einfach, möglichst entspannt: Das sind heute meine Devisen und sie bekommen mir gut.

Toskana?

Ich hatte keine großen Erwartungen an die Ferienwohnung. Es ging halt nicht anders und es ist egal, wie sie aussieht.
Als mir Einlass gewährt wird, bin ich von den Socken: Eine riesige Dachgeschosswohnung soll einzig und allein mich während der nächsten Stunden beherbergen, welch eine Verschwendung!!!
Gestaltung im Stil der Toskana! Hier hat sich jemand mit viel Liebe zum Detail verkünstelt. Durch den großzügigen Raum und die moderne Einrichtung wirkt der Kitsch nicht einmal allzu unangenehm.
Aber da wohnen die schon in so einer so schönen Gegend! Warum keine Donaumotive zum Verbasteln? Ich hätte auf Anhieb genug Ideen…
Ich fühle mich trotzdem sehr wohl hier, völlig unerwartet, unverdient und unnötig. Auf einmal beschließe ich zum ersten Mal in meiner Wanderkarriere (wirklich!) zu kochen.
Die Pläne für den Rest des Tages sind klar: Schläfchen, Sightseeing, Penny-Markt, Kochen, Essen und Wohnen.

Scheer

Die Stadt mit ihren gut 2500 Einwohnern lockt mit Fotomotiven. Mengen hat vier mal mehr Einwohner, war aber für mich weit weniger interessant. Ich kann hier auf Anhieb eine ganze Galerie von alten schmucken Fachwerkhäusern zusammenstellen.

Aber da sind auch noch das Schloss mit der Nikolauskirche und Mörike…

Außen hui und innen …? Das Schloss ist leider in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.

Mörike saß wohl einst in dieser (oder vermutlich ähnlichen) Laube und schrieb. Ich setze mich hier an meinem Erholungstag zum Entspannen auf die Bank und höre den summenden Bienen im Salbei zu.

Nach dem Schloss wollte ich ursprünglich noch die Burg besichtigen und dann meine heutige Donauwanderung entlang der Schleife um Scheer nachholen.
Beides klappt allerdings nur im Ansatz:
Die Burg ist auch in Privatbesitz und genauso wenig zugänglich wie das Schloss. Einen passenden Weg entlang der Schleife kann ich weder rechts noch links des Flusses entdecken. Ein paar schöne Eindrücke  finde ich trotzdem zum Fotografieren…

Und auch hier ist der Brückenheilige zuständig…

Scheer gefällt mir, aber als ich dann dem Schild „Altstadt“ folge, finde ich nichts, was meinen Vorstellungen entspricht. Eine Fülle charmanter Eindrücke in der Herbstsonne, ja! Aber Altstadt???

„Nach Hause“

… oder „Home for a day…“. Ich laufe entlang der Bahnstrecke und stelle erfreut fest, dass hier Züge verkehren.

Abendessen 

Es ist ganz schön schwer, beim Penny für einen Teller gesundes Abendessen einzukaufen, bei dem anschließend nichts weggeworfen werden soll.

Das ist meine Beute: 2 Süßkartoffeln, 1 Kohlrabi, 1 Karotte. Und dann geht es mit Riesenschritten weiter…

Schnippeln…

Ist das nicht zu viel? Muss ich den Rest etwa morgen zum Frühstück essen?

Happy End! Es schmeckt und die Größe der Portion ist genau richtig. Ich nenne das Gericht „Sche(e)rzaubertopf“. Das Rezept kann auf Anfrage nachgereicht werden.

 

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Wechselnde Pfade…

19. September


Überblick

Route:
Von Riedlingen über Binzwangen, Hundersingen nach Mengen
Details:
– Eigentliche Strecke 21 Kilometer,
– Wanderstrecke mit Umwegen 23 Kilometer,
– alles zusammen am Ende des Tages 27 Kilometer,
– zwei Pausen,
– unterwegs von 8:00 bis 16:00 Uhr,
– Temperatur von 8° bis 26°C.

Kein nennenswertes Sightseeing: Worin bestand der Reiz des Tage?

In der Vielfalt der Wege, meist entlang der Donau!

Als ich am Morgen das Hotel verlasse, friere ich und kann mir beim besten Willen nicht die angekündigte Spätsommerhitze vorstellen.
Mystische Bilder verzaubern mich. Die Schuhe werden nass vom Grass, aber das stört nicht, angesichts der zu erwartenden Temperaturen.

„Wechselnde Pfade, Schatten und Licht, alle ist Gnade, fürchte dich nicht…“
Dieser Vers stand in meinem Poesiealbum. Mir fällt er auf einmal ein und es scheint, dass er speziell für den heutigen Tag geschrieben worden sei.

Von Binswangen bis Hundersingen gibt es wieder wunderbare Eindrücke einer renaturierten Donau. Ich laufe teilweise direkt am Ufer.

St. Nepumuk

Der Brückenheilige wird in verschiedenen Variationen dargestellt, egal: Hauptsache er passt auf!

Bilanz

Mir geht es gut am Ende des vierten Wandertages. Die Angaben für den Straßenverkehr sollten allerdings nicht ganz auf meine Wanderung übertragen werden, ganz so gut bin ich wahrscheinlich doch nicht im Rennen.

Der zweite Hitzewandertag verlief ganz ordentlich. Es gab immer wieder Schatten, und so kam ich mit den sonnigen Wegabschnitten halbwegs zurecht. Es hat sich ausgezahlt, dass ich bereits um 8:00 Uhr losgelaufen bin und durchgehend auf meine Befindlichkeit geachtet habe. Hilfreich war auch, dass ich viel getrunken habe.
Vor den letzten 5 Kilometern spürte ich trotzdem meine beiden Blasen und erlöste meine Füße, indem ich die Wandersandalen anzog. Eigentlich hatte ich danach keine Probleme mehr. Trotzdem war ich total erschöpft, als ich in meiner Unterkunft ankam, die mich an ein amerikanisches Motel erinnert.

Mengen

Der Stadt gelingt es am Abend nicht mich zu beeindrucken, zu viel Leerstand, Umbau und Abriss. Die schönen Fachwerkhäuser können ihren Reiz nur im Ansatz entfalten, schade!

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Der Sommer ist zurück…

18. September

Überblick 

Route:
Von Obermarchtal, Datthausen, Zwiefaltendorf nach Riedlingen
Details:
– Eigentliche Strecke: 14,2 Kilometer,
– Alles zusammen am Ende des Tages: 19,3 Kilometer,
– Keine größere Pause, aber viele Abkühlungsstopps im Schatten,
– unterwegs von 10:20 bis 15:30 Uhr.
Sightseeing:
Zwiefaltendorf und Riedlingen

Gibt es nach der Erschöpfung von gestern wieder neuen Schwung?

Eindeutig ja!
Als ich um 10:20 Uhr das Hotel verlasse, kitzelt mich die Sonne im Gesicht, wunderbar! Bereits unmittelbar danach wird mir Waldbaden vergönnt.

Kelten

Ein Hinweisschild informiert, dass ich mich im Gebiet einer keltischen Vierecksschanze aufhalte, mit 95 hallstattzeitlichen Grabhügeln. Ich kann allerdings davon im Wald rein gar nichts erkennen, ist ja auch schon über 2700 Jahre her.

B 311

Im Wald sammele ich gute Laune und laufe dann eine Zeit lang völlig entspannt neben der B 311 her.

Diese Straße wurde mir während des Studiums vertraut, als ich regelmäßig von Ulm nach Freiburg fuhr.

Kam ich damals schon an Datthausen vorbei? Kann mich nicht erinnern.

Dieses hübsche Graffiti gab es auf jeden Fall noch nicht.

Donau 

Am Ende des Ortes geht es steil nach unten und ich sehe zum ersten Mal heute „meine“ Donau.

Ich erkenne mit mittlerweile geschultem Blick, dass auch hier umfangreiche Renaturierungs-Maßnahmen durchgeführt wurden: Aufweitung!

Keine faulen Tricks… 

Ich komme nicht in Versuchung, mit dem Deutschlandticket zu tricksen, auch wenn mir der Monat meiner Geburt vor die Nase gehalten wird.
Außerdem verkehren die Züge hier immer noch nicht seit dem Unglück vom 27. Juli.

???

Gelegentlich verschlampere ich Dinge, aber das geht wohl nicht nur mir so.

Zwiefaltendorf

Schloss, Brauerei, Störche auf dem Kirchturm: Heute habe ich so richtig Zeit fürs Sightseeing.

Brauereifahrrad für zwei Kisten: ohne Motor, aber auch ohne Flaschen.

Hoch zur ehemaligen Hassenburg!

Heute stehen nur noch die „Hassenmauer“ und die Burgkapelle.
Nach diesem schönen, aber anstrengenden Aufstieg durch den Wald, heißt mich oben eine Bank willkommen. Ich stelle meine Bekleidung auf Sommermodus um.

Wäre ich mit dem Auto unterwegs, dann hätte ich schon ein Drittel geschafft.

Doch nur keine vorschnelle Eitelkeit! Ich werde zwar heute nicht mehr so sehr von Erschöpfung geplagt, aber dafür macht mir die Hitze zu schaffen. Ich laufe viele Kilometer ohne eine Spur von Schatten.

Und dann wieder Erinnerungen an letztes Jahr: Hier geht es nicht weiter! Hier gibt es momentan nicht einmal eine Brücke mehr. Hier ist stattdessen ein idealer Standort für Kommunikation: Schimpfen mit Radfahrern.

Die einstmals so stolzen Wegweiser und Straßenschilder liegen wie gefällte Bäume am Straßenrand. Okay, die paar hundert Meter Umweg bedeuten für mich eigentlich kein wirkliches Problem!

Riedlingen

Heute bin ich fast so müde wie gestern als ich im Hotel einchecke, bedenklich! Aber ansonsten gibt es keine Vergleiche. Nach einem erholsamen Spätmittagsschlaf ziehe ich lustvoll wieder los: zum Sightseeing und zum Abendessen.

Die Stadt hat wahrscheinlich schon bessere Zeiten gesehen…

Aber die beiden Oldtimer haben damit bestimmt nichts zu tun!

 

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Fast zu viel…

17. September

Überblick

Route:
Von Öpfingen, Nasgenstadt bei Ehingen, Rottenacker, Munderkingen, Untermarchtal nach Obermarchtal
Details:
26,3 Kilometer, von 10:00 bis 19:30 unterwegs mit einer Cappuccino-Pause beim EDEKA in Munderkingen, ansonsten Schauen, Fotografieren und Orientieren
Sightseeing:
Im Grunde nur die vielen Eindrücke am Wegesrand

Immer nur Donau, wird das nicht langweilig?

Die Frage wäre wahrscheinlich berechtigt, wenn der Fluss überall so aussähe wie in Gögglingen. Doch schon gestern war ich von der Vielfalt beeindruckt, und heute weiß ich mehr darüber.
Der Fluss wurde beispielsweise von 2007 bis 2013 zwischen Öpfingen und Ehingen „ausgeweitet“. Das  heißt, der rechte Uferbereich wurde zurückverlegt und zwei Inseln entstanden in der Flussmitte. Damit soll eine Verzweigung des Flusses dauerhaft gewährleistet sein.
An manchen Stellen erinnert mich die Breite der Donau an meine Eindrücke vom letzten Jahr. Bin ich etwa in die falsche Richtung gelaufen? Nein, ich bewege mich eindeutig gegen den Strom!

Ein weiteres Beispiel: Bei Ehingen wurde die Donau stromabwärts der Schmiechmündung einen Kilometer weit ökologisch aufgeweitet. 1,1 Hektar Wasserfläche konnte neu geschaffen werden und ehemals landwirtschaftlich genutzte Fläche darf sich zum Auwald entwickeln.
Vorgeschichte: Ab 1865 wurde die Donau im Ehinger Raum begradigt und floss danach in einem kanalähnlichen Flussbett.
Diese umfangreichen Renaturierungs-Maßnahmen verfolgen nicht nur ökologische Ziele, sondern dienen auch dem zunehmend wichtigen Hochwasserschutz. All das war zur Zeit der rein industriellen Nutzung des Flusses geopfert worden.

Rottenacker liefert noch ein Beispiel für positive Veränderungen:


Es zieht sich…

Trotz dieser abwechslungsreichen Eindrücke spüre ich meinen Körper: Muskelkater, Müdigkeit und witzigerweise die selbe Blase am linken kleinen Zehen wie im letzten Jahr.

So ausgelaugt sehe ich hoffentlich noch nicht aus!

Untermarchtal hätte auch gereicht…

Aber da gab es leider kein Quartier. Der Weg nach Obermarchtal ist mir fast zu viel. Diese elenden letzten 5 Kilometer! Da helfen auch keine guten Töne, keine musikalischen Aufmunterungsversuche in Untermarchtal.

Selbst die Natur legt sich noch einmal ins Zeug:

Echt faszinierend, aber ich bin immer noch so erschöpft!
Hilf dann wenigstens der Blick auf die Stelzen der B311?

Nö!
Aber die Mündung der Großen Lauter in die Donau?

Nö!
Dann bestimmt Waldbaden!

Okay, ein bisschen!
Und der Blick aufs Kloster Obermarchtal?

Schon faszinierend, aber vor allem, weil ich bald am Ziel bin.
Dieses befindet sich im Berghofstüble. Die Küche wird um 20:00 Uhr schließen, lese ich im Internet.
Dann schnaufe ich mit den letzten Kräften dorthin und…
…der Self-Checkin lässt schon erahnen, dass mich – entgegen der Internetangaben – hier niemand bekochen wird. Überflüssigerweise hat der einzige Gasthof im Ort heute auch geschlossen.
Bisher musste ich auf all meinen Wanderungen noch nie hungrig und durstig ins Bett gehen. Soll das heute meine erste echte Wanderprüfung sein?
Ich rufe die ausgehängte Telefonnummer an. „Das Bergstüble ist schon seit 2024 geschlossen!“ „Tut mir echt leid, aber…“ „Ganz in der Nachbarschaft hat ein ganz neues Restaurant eröffnet.“ Das steht auch nicht im Internet, aber in dem Fall freue ich mich darüber. Ich hätte heute wirklich nicht mehr mit einem so leckeren Happy End gerechnet!

 

 

 

 

 

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Los geht’s…

16. September

Schlaflos in Weißenhorn…

Nächtliches Kopfkarussell im Wohnmobil auf einem Stellplatz in Weißenhorn:
“Ist der Gustav vollständig gepackt?… Bin ich sicher mit meinen Internetoptionen?… Bin ich fit genug, nach so wenig Übung?… Werde ich pünktlich in der Seniorenresidenz in Ulm-Friedrichsau ein?… Wann komme ich endlich los? Der Soziale Dienst hat sich zwischen acht und zehn bei meiner Mutter angekündigt… Wird es mit den Übernachtungen und dem Essen klappen?… Was mach ich da eigentlich?…

Verzaubert in Ulm…

Der freundliche, wohlwollende junge Mann vom Sozialen Dienst  ist schon da, als ich komme….
Es bleibt noch Zeit mit Konrad einen Abschiedscappuccino zu trinken…
Ich breche auf und schnuppere wieder diese Wander-Freiheit…
Die Stadt verzückt mich ein weiteres Mal mit ihrem Charme: Zundeltor, Häuschen auf der Stadtmauer, Münster, Fischerviertel…
Ich bin hellwach, trotz gefühlt schlafloser Nacht…

Alles läuft wie am Schnürchen!!!

Dann die Donau: Fortsetzung vom letzten Jahr, nur in entgegengesetzter Richtung

Unglaublich: Baustellen, überall in Ulm, und um Ulm, und um Ulm herum. Sogar auf meinem Weg 😡.

Aber kein Problem, die Umleitung ist machbar und bringt mich nicht in Versuchung die Absperrung zu ignorieren.

Heimspiel

Die nächsten zehn Donau-Kilometer laufe ich nicht zum ersten Mal, sei es der Weg nach Gögglingen oder um Gögglingen herum.

 

Der Ritter ist alleine schon wegen Napoleon interessant. Aber darüber hinaus finde ich ihn erwähnenswert, weil Konrad und ich dort unsere Hochzeit gefeiert haben.

Wetter

Ich laufe bis nach Öpfingen und erfreue mich an der Vielfalt der Eindrücke. Das Wetter verhält sich, als wäre es von mir im Universum bestellt worden: Dieser faszinierender Mix aus Licht und Schatten, ein frische Wind, der immer kühlt, wenn die Sonne es übertreibt. Was könnte besser zum Wandern passen? Weiß echt nicht!

Donauvariationen

Ob Seitenarme, Kraftwerkskanäle, Naturschutzgebiete, teichartige Flächen…
Ob auf oder neben dem Deich…
Der Charme des Flusses beeindruckt mich auf vielfältige Weise.

Straßenbau…

Hier fuhren wir am letzten Freitag über ein relativ neues Stück der B 311. Ich ärgerte mich, dass ich die Donau nicht sehen konnte. Heute werde ich entschädigt.

Fazit

Es war ein guter erster Tag, mit seinen insgesamt 30 Kilometern Weg. Ich brauchte kein mangelndes Training zu beklagen. Die letzten fünf Kilometer vor Öpfingen fielen mir allerdings recht schwer.
Aber ist es nicht immer so, dass mir ausgerechnet die letzten 5 Kilometer beim Wandern nicht mehr so gut gefallen?

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